Sonografie: von Kopf bis Fuß genau im Bilde 

Die Sono­gra­fie (Ultra­schall­un­ter­su­chung) ist ein Bild­ge­ben­des Ver­fah­ren, dass aus der moder­nen Kin­der­heil­kun­de nicht mehr weg­zu­den­ken ist. Sie ist in der Dia­gnos­tik eini­ger Erkran­kun­gen unverzichtbar. 

Die Sono­gra­fie ist eine schmerz­freie Metho­de zur Dar­stel­lung der inne­ren Orga­ne und ande­rer Kör­per­struk­tu­ren. Die­se wer­den dabei mit Hil­fe von Ultra­schall­wel­len bild­lich dargestellt.

Wir ver­fü­gen über ein moder­nes Sono­gra­fie­sys­tem (Acu­son 2000) der Fir­ma Siemens.

Unse­re Pra­xis bie­tet das kom­plet­te Spek­trum der kin­der- und jugend­ärzt­li­chen Unter­su­chun­gen mit­tels Ultra­schall-Dia­gnos­tik an:

Hüf­tul­tra­schall­un­ter­su­chung:
Die Ultra­schall­un­ter­su­chung der Hüf­te wird regel­haft im Rah­men der Vor­sor­ge­un­ter­su­chung U3 durch­ge­führt. Hier soll eine mög­li­che Hüft­dys­pla­sie erkannt wer­den, so dass früh­zei­tig The­ra­pie­maß­nah­men (z.B. Spreiz­ho­se) ein­ge­lei­tet wer­den kön­nen. Bei Kin­dern mit Risi­ko­fak­to­ren (Becken­end­la­ge, fami­liä­re­re Vor­be­las­tung mit Hüft­dys­pla­sie) wird die­se Unter­su­chung u.U. schon frü­her durchgeführt.

Ultra­schall der Nie­ren und ablei­ten­den Harn­we­ge:
Durch eine Ultra­schall­un­ter­su­chung des Harn­trak­tes (Nie­ren, Harn­bla­se, ggf. Harn­lei­ter) kön­nen im frü­hen Säug­lings­al­ter Fehl­bil­dun­gen dia­gnos­ti­ziert wer­den. Bei die­sen Kin­dern kön­nen z.B. kom­pli­zier­te Harn­wegs­in­fekte durch vor­beu­gen­de Maß­nah­men ver­hin­dert wer­den, ope­ra­ti­ve Kor­rek­tu­ren zum opti­ma­len Zeit­punkt mit aus­ge­zeich­ne­ten Lang­zeit­er­geb­nis­sen durch­ge­führt wer­den und wei­te­re Schä­den an den Nie­ren ver­hin­dert werden.

Wei­ter­hin sind Dia­g­nosestel­lung und Ver­laufs­kon­trol­len von Anla­ge­stö­run­gen wie poly­zys­ti­scher Nie­ren­er­kran­kung und von ent­zünd­li­chen Erkran­kun­gen wie Pye­lo­n­e­phri­tis oder Zys­ti­tis mög­lich. Auch zur Abklä­rung des chro­ni­schen Ein­näs­sens (Enure­sis) wird die­se Unter­su­chung z.T. eingesetzt.

Ultra­schall des Abdo­men (Bau­chul­tra­schall):
Bei der Ultra­schall­un­ter­su­chung des Abdo­mens (also der inne­ren Orga­ne der Bauch­höh­le) lie­gen die ver­schie­dens­ten Fra­ge­stel­lun­gen zugrun­de, ins­be­son­de­re die Abklä­rung unkla­rer Bauch­schmer­zen. Bei die­ser Unter­su­chung wer­den die inne­ren Orga­ne wie Leber, Gal­len­bla­se, Milz, Bauch­spei­chel­drü­se, Nie­ren, Harn­bla­se sowie inne­res Geni­tale und auch die abdo­mi­nel­len Gefä­ße untersucht.

Schä­del­so­no­gra­phie:
In den ers­ten Lebens­mo­na­ten eines Säug­lings kann durch die noch offe­ne Fon­ta­nel­le eine Ultra­schall­un­ter­su­chung des Gehir­n­es vor­ge­nom­men wer­den. Dabei wird der Schall­kopf auf die Fon­ta­nel­le auf­ge­setzt und das Gehirn dar­ge­stellt. So las­sen sich früh­zei­tig Miss­bil­dun­gen, Blu­tun­gen oder auch Tumo­re des Gehirns erken­nen. Außer­dem ist damit eine Früh­erken­nung eines Hydro­ce­pha­lus, eine krank­haf­te Erwei­te­rung der liqu­or­ge­füll­ten Flüs­sig­keits­räu­me des Gehirns, ohne Ein­satz kom­pli­zier­ter Metho­den möglich.

Sono­gra­phie der Hals­re­gi­on:
Beur­tei­lung der Schild­drü­se, der gro­ßen Hals­ge­fä­ße, Lymph­kno­ten, etc.